Dienstag, 12. Juni 2012

WHB: Was Hannah braucht, um Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Teil 1: Die Milchpumpe

Um ab und zu auch mal etwas nützliches zu schreiben, möchte ich unter dem Label "WHB - Was Hannah braucht" zusammenstellen, was man alles braucht, um Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen. Dabei sind sowohl schlichte Kaufempfehlungen, als auch fördernde Umstände gemeint. Ich bin da mal schamlos subjektiv, daher auch der Titel der Reihe.

Der Einfachheit halber beginne ich mit einem Produkt, nämlich meiner Milchpumpe. Entfällt natürlich für alle, die abgestillt haben oder nie mit Stillen angefangen haben.
Vom Stillen hatte ich vorher keine Ahnung, allerdings hatte ich mal gehört, dass es Handpumpen und elektrische Pumpen gibt. Da ich schon in der Schwangerschaft wusste, dass ich wohl mal regelmäßig abpumpen würde, habe ich mir eine elektrisch gekauft. Vom hohen Preis einer Doppelpumpe jedoch abgeschreckt machte ich einen entscheidenden Fehler: Ich kaufte eine Einfachpumpe, die Swing von Medela. Ich dachte mir, dass es auf die Viertelstunde nun auch nicht ankommt, wenn ich einmal am Tag abpumpe. Dieser Gedanke war falsch.
Ist das Baby erst einmal da, und ist man wieder im Beruf, ist jede einzelne Minute kostbar. Von daher hat es nicht lange gedauert, und ich habe die Einfachpumpe wieder verkauft und mir dir Medela Freestyle gekauft. Ich kann nur sagen, dass sie jeden Cent wert ist (und das sind eine Menge - ich habe knapp 300 Euro dafür ausgegeben). Dafür ist auch einiges an Zubehör dabei, das sich als sehr nützlich erwiesen hat. Zum einen vier Milchflaschen und eine dazu passende Kühltasche mit Kühlelement. Ich kann nur sagen, dass das eine geniale Erfindung ist. Selbst wenn unser Abteilungskühlschrank belegt ist und auch, wenn es 30° C im Schatten hat, bekomme ich so meine Muttermilch gut gekühlt nach Hause und kann sie dann sogar noch guten Gewissens einfrieren. Die Pumpe selbst ist leicht, leistungsstark und leise - der Akku hält bei mir jetzt schon mehr als einen Arbeitsmonat mit 4 Mal abpumpen die Woche durch. Das Pumpset ist gut auseinanderzubauen und zu reinigen, und zudem stabiler als das Pumpset der Swing. Kleiner Wermutstropfen: Für das Pumpset selbst gibt es keinen Behälter, ich wickele es nach dem Sterilisieren in ein frisches Küchenhandtuch.
Zudem gibt es noch ein Brustgeschirr, für alle, die beim Pumpen die Hände frei brauchen. Die Pumpe selbst lässt sich an einem Gurt um den Bauch befestigen. Ich gebe zu, dass ich mich damit noch nicht angefreundet habe. Wahrscheinlich aber nützlich, wenn man bereits bei Kind Nr. 2 angelangt ist.
Und zu guter letzt: Eine Tragetasche, in die alles genannte verstaut werden kann, und in die sogar noch mein Blackberry passt... dezent genug um nicht als Milchpumpentasche aufzufallen, geräumig genug für Pumpe und Zubehör.

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